Man ist, was man ist. Das mag zuweilen
von Bedeutung sein, ist aber niemals
ein Grund zum Stolz.
(Wittgenstein)
Vom (internationalen) Hoch-
und dem (magyarischen) Uradel gab’s nichts mehr zu erben.
Haltung? Sieht gar nach Arroganz aus.
Das (deutsche) Bildungsbürgertum von Ofen-Pesth
vermachte mir seinen Weitblick nicht.
Als Perspektive: Fernweh.
Von blitzgescheiten (armenischen) Teppichhändlern,
Juristen, Ärzten und von jenem namhaften,
zur Bühne abgesprungenen Pfaffen schließlich*
bekam ich weder deren Sinn für Geld mit, noch Genialität.
Das bißchen Talent, wenn’s hoch kommt,
und natürlich den Bartflaum.
1990
*Gemeint ist Urgroßvater Gergely (Gregor) Csiky (1842-1891), einer der bedeutendsten Geburtshelfer des bürgerlichen Theaters in ungarischer Sprache, als der erste freiberuflich erfolgreiche Bühnenautor des Landes und als Dramaturg, der hierfür den Beruf eines katholischen Geistlichen aufgab.